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21.08.2020

IGS „Vier Tore“ bekommt Anbau

Am 20. August wurde der Grundstein für den Ergänzungsneubau der Integrierten Gesamtschule „Vier Tore“ in Neubrandenburg gelegt: Zwar wurde schon seit Juni gebaut, aber der offizielle, feierliche Akt in Anwesenheit von Schülern, Lehrern und Bauleuten war aus verschiedenen Gründen verschoben worden. Für die Bauarbeiter vom bsb Bauunternehmen Malchin war das jedoch kein Problem. Für die Bulle, die in den Boden versenkt wurde, hatten sie eine spezielle Umhausung gebaut, die mit dem Baukran anschließend an die richtige Stelle gesetzt wurde. Für die Nachwelt sind darin Bauzeichnungen, die Festreden, die Lokalzeitung vom Tag und ein paar Geldmünzen für Jahrhunderte eingeschlossen.
Wie der Schulleiter Rüdiger Bretschneider sagte, reichen die Räume der Schule schon jetzt nicht mehr aus. Das liegt nicht nur daran, dass Eltern ihre Kinder sehr gern in die IGS einschulen, weil die Schule für gute Lernbedingungen und hohe Ausbildungsqualität bekannt ist. Sondern es kommt hinzu, dass mit der gymnasialen Oberstufe und mit den Anforderungen an die so genannte Inklusion, die Zahl der Schüler gewachsen ist und weiter wächst. Insgesamt wird ein zusätzlicher Raumbedarf für mindestens 230 Schüler prognostiziert.
„Wir investieren als Schulträger hier – ohne Fördermittelzugabe – 3,6 Millionen Euro aus dem Kreishaushalt“, sagte der 1. Stellvertretende Landrat Kai Seiferth. Der Ergänzungsneubau wird sieben Unterrichtsräumen mit je 75 m², sowie zwei Gruppenräume und drei Kommunikationsräume einschließlich der dazugehörigen Funktionsräume umfassen. Der Stellvertretende Oberbürgermeister der Stadt Neubrandenburg, Peter Modemann, betonte, dass die Neubrandenburger schon immer stolz auf ihre Schullandschaft gewesen seien. Er freue sich, dass die IGS „Vier Tore“ mit dem Anbau ihre Bedingungen weiter verbessern wird und dankte dem Landkreis dafür ausdrücklich.
In einem Jahr, soll der Anbau fertig sein. Zur Einweihungsfeier – so hofften alle – wird es viele strahlende Gesichter ohne Schutzmasken geben.

Bildunterschrift: Der Leiter des Schulverwaltungsamtes Dirk Rautmann, versenkte die Bulle in den Grundstein. Mit dem Schulleiter Rüdiger Breitschneider, dem Stellvertretenden Oberbürgermeister Peter Modemann (v.l.) und dem 1. Stellvertretenden Landrat Kai Seiferth, wurde sie anschließend – unter Anleitung des Fachmanns vom bsb Bauunternehmen Malchin - fest verschlossen eingemauert.