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Bevölkerungsschutz 

Katastophenschutz LK MSE WebseiteDer Begriff Bevölkerungsschutz bezeichnet zusammenfassend alle Aufgaben und Maßnahmen des Bundes im Zivilschutz sowie die Aufgaben und Maßnahmen der Kommunen und Länder im Katastrophenschutz.

Notsituation - zu Hause vorbereitet sein

Krisen können unser tägliches und gewohntes Leben sehr schnell verändern. In eine Richtung, die wir nicht unbedingt sehen und planen konnten oder wollten.

Jeder kennt sie, die persönlichen Krisen – Einzelschicksale, die prägend sind. Unfälle, Krankheiten, Änderungen im persönlichen Lebensumfeld, all das sind Sinnbilder bedeutender Änderungen in Einzelfällen. Für die Gemeinschaft jedoch ändert sich dadurch im Alltag nur wenig.

Doch was passiert, wenn Krisen sehr schnell sehr viel größer werden und die Selbstorganisation nicht im gewohnten Maße stattfinden kann? Es gibt Krisensituationen, in denen der tägliche Bedarf nicht einfach eingekauft werden kann. Unwetter, Überschwemmungen oder Stromausfälle können beispielsweise zu solchen Situationen führen. Dann ist der nahegelegene Supermarkt aufgrund eines Stromausfalls vielleicht geschlossen oder bedingt durch ein Unwetter nicht erreichbar.

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel, um durch eine Krise zu kommen. Prüfen Sie insofern bitte mit Augenmaß, ob Sie auf einen längeren Ausfall von Strom, Wärme oder Trinkwasser vorbereitet sind.

Vorräte für zehn Tage sollten in jedem Haushalt vorhanden sein, insbesondere auch unverderbliche Lebensmittel und Flüssigkeiten. Ein kleiner Vorrat ist besser als kein Vorrat! Bauen Sie Ihren Vorrat ohne Hamsterkäufe über längere Zeit auf. Denken Sie dabei auch immer an die liebsten Freunde des Menschen. Hund und Katze müssen im Notfall auch über einen längeren Zeitpunkt versorgt werden.

Schauen Sie sich zu Hause einfach um. Was haben Sie schon und was benötigen Sie noch? Kerzen, Teelichter, Streichhölzer, Taschenlampen und Batterien – kleine Dinge, die Licht ins Dunkel bringen und somit eine große Hilfe sind.

Denken Sie bitte auch an wichtige Dokumente und vor allem an lebenswichtige Medikamente. Denn nicht selten werden diese nur dann nachgekauft, wenn sie aufgebraucht sind. Prüfen Sie bitte rechtzeitig, ob Ihnen genügend Medikamente für einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen.

Wenn eine Krise eintritt, tauschen Sie sich auch mit Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihren Nachbarn aus. Vielleicht hat die Familie nebenan gerade einen größeren Vorrat vom dem, was Sie brauchen und Sie haben etwas, was dort gebraucht wird. Zieht man für die Zeit zusammen, um die Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen besser organisieren zu können? Wie hilft man sich, wenn solch eine Situation eintritt? Diese Fragen kann man schon im Vorfeld besprechen und dadurch einen Plan in der Hinterhand haben. Gemeinsam und gut vorbereitet lässt sich eine Krise immer leichter ertragen. 

Sirenensignale

Sirenenprobe

(Dauerton von circa 15 Sekunden)

Für Zwecke des Brand- bzw. Katastrophenschutzes genutzte Sirenen können samstags, 12:00 Uhr technisch erprobt werden. Für die Bevölkerung und Einsatzkräfte erwachsen hieraus keine Handlungsanweisungen.


Alarmierung (sogenannter Feueralarm)

Alamierung (zweimal unterbrochener Dauerton von circa einer Minute)

Das Signal wird zur Alarmierung von Einsatzkräften genutzt. (Die Bevölkerung muss gegebenenfalls im Einsatzumfeld mit Rauchgasen rechnen und sollte Türen und Fenster schließen.)

Warnung der Bevölkerung

(auf- und abschwellender Sirenenton für circa eine Minute)

Das Signal dient der Warnung der Bevölkerung und gibt folgende Verhaltensregeln auf: 

  • Feste Gebäude aufsuchen. Radio und Fernseher einschalten und auf Durchsagen achten!
    • Bitte stellen Sie einen der Regionalsender, zum Beispiel den Norddeutschen Rundfunk (NDR) ein.
    • Nutzen Sie die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA).
    • Vom Zeitpunkt des Sirenensignals bis zur Rundfunkdurchsage kann einige Zeit vergehen. Folgen Sie den Anweisungen der Behörden.
  • In geschlossenen Räumen bleiben!
    • Nicht die Kinder aus Schule oder Kindergarten holen, sie werden dort betreut.
    • Nehmen Sie schutzlose Passanten auf, verständigen Sie erforderlichenfalls Nachbarn und ausländische Menschen und helfen Sie hilfsbedürftigen Personen.
  • Fenster und Türen schließen!
    • Klimaanlage oder Belüftung ausschalten!
  • Nicht telefonieren!
    • Nutzen Sie nur im Notfall (Feuer, Unfall, ...) Fest- oder Mobiltelefone!
    • Verwenden Sie dann nur die Notrufnummern 112 bzw. 110.
    • Blockieren Sie nicht unnötig die Telefonverbindungen.

Entwarnung

(Dauerton von circa einerMinute)

Das Signal dient zur Entwarnung der Bevölkerung nach einer vorherigen Warnung.


Selbstschutz / Ratgeber des BBK

Wärmeinseln und Leuchttürme

Im Landkreis gibt es sogenannte „Wärmeinseln“ und „Leuchttürme“, um der Bevölkerung im Ernstfall Hilfestellung anbieten zu können. 

Wobei Wärmeinseln bei einem Ausfall der öffentlichen Wärmeversorgung in der Heizperiode eingerichtet werden und öffnen.  Leuchttürme bei einem Ausfall etwa der Fest- sowie Handynetze, um den Menschen in unserem Land die Möglichkeit zu bieten, Notrufe abzusetzen. 

Im Landkreis stehen Ihnen diese   

Wärmeinseln und Leuchttürme

zur Verfügung.


Wärmeinseln im Geoprtal des Landkreises 

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