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Vierter Vertrag mit neu-medianet

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat am 24. September 2019 einen weiteren Vertrag für den Breitbandausbau geschlossen. Landrat Heiko Kärger und die Geschäftsführer der neu-medianet GmbH, Ingo Meyer und Olf Häusler, unterzeichneten in Neubrandenburg den Kontrakt für das Breitband-Projektgebiet MSE 24_22.

Es umfasst neun Gemeinden. Neben der Stadt Altentreptow sind das Blankenhof, Breesen, Groß Teetzleben, Kuckssee, Mölln, Neddemin, Wulkenzin und Zirzow. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 10,3 Millionen Euro, die vom Bund und vom Land Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung gestellt werden. Der Landkreis ist als Koordinator für insgesamt 18 Projektgebiete in der Mecklenburgischen Seenplatte tätig. Im aktuellen Projektgebiet werden insgesamt 119 Kilometer unterirdischer Rohrtrassen errichtet und 227 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Damit können bis zu 3.100 Haushalte und 400 Unternehmen gigabitfähige Internetanschlüsse bekommen.

„Wir arbeiten zügig daran, die Projektgebiete im Landkreis zu vergeben“, sagte Landrat Heiko Kärger bei der Vertragsunterzeichnung. „Die neu-medianet hat mit diesem vierten Vertrag erneut den Zuschlag bekommen und damit eine beachtliche Verantwortung für die Zukunft großer ländlicher Räume in unserem Kreis zu tragen. Ich wünsche ihr bei der weiteren Realisierung des Breitbandausbaus viel Erfolg.“

Für die neu-medianet als Tochterfirma der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw) ist es nach dem Zuschlag für die Projekte MSE 22_10 (Stavenhagener Land), MSE 24_25 (Östliches Umland von Neubrandenburg) und MSE 24_21 (Friedländer Umland) bereits der vierte Zuschlag im Rahmen des Breitbandausbaus in der Mecklenburgischen Seenplatte. „Wir freuen uns sehr über das große Vertrauen in unsere Arbeit“, sagte Geschäftsführer Ingo Meyer. „Mit dem Auftrag für das neue Ausbaugebiet schließt sich die Lücke zwischen unseren bisherigen Ausbaugebieten. Wir haben nun die Chance, in den kommenden Jahren ein zusammenhängendes Glasfasernetz rund um unser Stammgebiet in Neubrandenburg aufzubauen.“ Mit Blick auf den Zeitplan kündigte Geschäftsführer-Kollege Olf Häusler an: „Wir beginnen nun umgehend mit der Planung, werden die Ämter und Gemeinden über den Breitbandausbau informieren und Einwohnerversammlungen in den Gemeinden organisieren. Mit dem Baustart rechnen wir für März 2020.“

Insgesamt versorgt neu.sw in Neubrandenburg und den Umlandgemeinden bereits 38.000 Haushalte mit Fernsehen, Internet und Telefon. Die hochmoderne Glasfaser-Technologie lässt künftig nahezu unbegrenzte Bandbreiten ohne Geschwindigkeitsverlust auch über große Entfernungen zu. neu.sw bietet derzeit im Haushaltsbereich Übertragungsraten bis zu 300 Mbit/s an und im Gewerbekundenbereich bis zu 1 Gbit/s.

Alle Informationen zum Breitbandausbau durch neu.sw gibt es unter www.glas-nost.de. Ab Ende dieser Woche können Interessierte dort in einem Verfügbarkeitscheck auch überprüfen, ob sie nach den Richtlinien des Bundes Anspruch auf einen kostenlosen Hausanschluss haben.

24.09.2019