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26.02.2025

Veröffentlichung und Übergabe des Berichts zur integrierten Pflegesozialplanung

Grit Thiede-Reichel, Geschäftsführerin des Instituts für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH Neustrelitz (ISBW), hat Sozialdezernent Michael Löffler und Sozialamtsleiterin Annett Berg die zweite Fortschreibung zur integrierten Pflegesozialplanung für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte übergeben.

Es beschreibt die Pflegesituation im Landkreis und liefert auf 466 Seiten umfassende Erkenntnisse über die demographischen Entwicklungen, die derzeitige Pflege- und spezialisierte Vorsorgeinfrastruktur und die zukünftigen Herausforderungen, denen der Landkreis gegenübersteht. Neben einem Allgemeinen Teil unterteilt sich der Bericht in vier Teilbereiche und die abschließenden Handlungsempfehlungen.

Teilbericht 1 beleuchtet das soziodemografische Strukturbild der älteren Bevölkerung des Landkreises. Neben der Betrachtung des Bevölkerungsbestands und der Aktualisierung der regionalen kommunalen Bevölkerungsprognose zeigt und analysiert er Einkommensstrukturen und finanzielle Merkmale wie Armutsgefährdung, Rente, Arbeitslosigkeit sowie Erwerbstätigkeit. Ein weiterer Fokus liegt auf der Wohn- und Mobilitätssituation sowie der medizinischen Versorgung der Einwohnerinnen und Einwohner ab einem Alter von 50 Jahren.

Der Teilbericht 2 umfasst zum einen die Darstellung des aktuellen wie auch zukünftig prognostizierten Pflege- und Fachkräftebedarfs innerhalb des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte. Zum anderen erfolgt die Bestandsdarstellung der pflegerischen Versorgungslandschaften.

Mit dem Teilbericht 3 wird der Fokus auf die spezialisierten Versorgungsangebote des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte gelenkt. Hier werden die Bereiche Beratung, Prävention und Gesundheitsförderung sowie die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben abgebildet. Zudem werden Unterstützungsangebote für Demenzerkrankte oder Menschen mit einer Behinderung ausgewiesen.

Im vierten Teilbericht werden die Ergebnisse der Befragung der ambulanten, teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte - auch zu geplanten Angeboten- abgebildet.
Die aus den Ergebnissen der vier Teilberichte abgeleiteten Handlungsempfehlungen werden zielgruppenspezifisch und adressatengerecht ausgewiesen.



(v.l.) Sozialamtsleiterin Annett Berg, ISBW-Geschäftsführerin Grit Thiede-Reichel und Sozialdezernent Michael Löffler bei der Übergabe.